Infiziert von besagtem Oldtimer-Virus legte ich mir im Jahre 1989 einen Triumph Spitfire MK3, Baujahr 1964 zu, und da die Oldtimerszene zu dieser Zeit noch recht klein war, knatterte ich einige Sommermonate allein durch die wunderschöne Eifel. Doch egal, wo man anhielt, man war gleich im Gespräch, eben über altes Blech, wilde Geschichten und Erinnerungen mit alten Fahrzeugen, erlebte Touren und über Träume aus Chrom und Nitrolack.
Wenig später nannte dann Theo Klick einen MG-B Baujahr 1974 sein eigen und auch Theos „Rennmechaniker“ Thomas Wüscher (genannt Cäsar), legte sich kurz darauf einen temperamentvollen Italiener der Marke Alfa Romeo (Spider), Baujahr 1976 zu. So wurden die ersten gemeinsamen Ausfahrten unternommen und schnell waren die „Oldtimerfreunde“ in Wormersdorf bekannt.
Im November 1994, zu Beginn der neuen Karnevalssession, wurde dann an einem langen Thekenabend wie so oft aus einer Bierlaune heraus, der Club der Oldtimer- und Veteranenfreunde Wormersdorf gegründet, und sofort wurde der damalige Prinz Charlie I. und Prinzessin Annemie, sowie Chefadjutant Meickel als inaktive Ehrenmitglieder aufgenommen.
Neben dem holländische Vater-Sohn-Gespann Henk und Norbert Polman, komplettierten kurz darauf Henk Nederstigt, Winfried von Sturm und Altmeister Josef (Mecki) Schmitz, damals bekannt als die Motorradfreunde Wormersdorf, den damals noch jungen Club.
An einem langen Winterabend 1997 schraubten wir dann mal wieder bei einigen Flaschen viel zu kaltem Werksattbier in der Scheune der Familie Polman herum, als plötzlich aus blödem „Verzell“ (Rheinischer Begriff für „Gerede“) die Idee für ein Oldtimertreffen im kommenden Sommer geboren wurde.